VBKI-Auktionsgala: Spendenrekord 800.000 Euro
800.000 Euro für den guten Zweck – das ist das Ergebnis der vierten Auktionsgala „Wir für Berlin“ und damit ein neuer Spendenrekord in schwierigen Zeiten. Auf Einladung des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) waren am Montagabend rund 150 geladene Gäste ins Deep auf dem Bötzow Areal im Kollwitzkiez gekommen und ersteigerten 30 außergewöhnliche Lose: Unter den Hammer kamen unter anderem Werke der international renommierten Künstler Bernar Venet, Katharina Grosse, Michael Wesely, Tony Cragg, David Schnell, Mia Florentine Weiss und Andreas Mühe. Auch ein Paar Boxhandschuhe – persönlich signiert von den Klitschko-Brüdern – und ein Mercedes EQE 350+ wechselten ihre Besitzer.
VBKI-Präsident Markus Voigt warnte in seiner Begrüßung angesichts von Energiekrise und Inflation vor sozialer Spaltung: „Wir sind alle aufgerufen, etwas zu tun! Berlin braucht – heute mehr denn je – ein lebendige, engagierte und verantwortungsbewusste Stadtgesellschaft. Umso großartiger ist das Ergebnis des Abends. Der Name unserer Auktionsgala – „Wir für Berlin“ – ist keine Phrase, sondern Ausdruck unseres Selbstverständnisses. Wir alle nehmen regen Anteil an der Entwicklung unserer Stadt und setzen uns immer wieder aktiv für ihre Zukunft ein. Ich denke, das liegt auch in unserem Wesen: Wir sind Unternehmer, wir sind keine Unterlasser.“
Die Schirmherrin des Abends, Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, begleitet von Wirtschaftssenator Stephan Schwarz, sagte in ihrem Grußwort: „Die Berliner Wirtschaft bringt sich über ihr Kerngeschäft hinaus intensiv für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt und gleiche Chancen für alle ein. Die Auktionsgala des VBKI ist ein gutes Beispiel dafür. Hier werden heute mit dem Erlös wichtige Initiativen für Berlin unterstützt: Zum Beispiel die Beschäftigung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte, das Nothilfeprojekt ‚Hier spielt die Musik‘ für Berliner Musikerinnen und Musiker, die durch die Corona-Pandemie in wirtschaftliche Not geraten sind oder die Berliner Lesepaten, die Lese- und Lernkompetenzen insbesondere bei benachteiligten Kindern fördern. Für dieses Engagement danke ich von Herzen.“
Der Erlös des Abends kommt VBKI-Projekten wie der Geflüchteteninitiative „Einstieg zum Aufstieg“, dem Bildungsprojekt „Berliner Lesepaten“ oder der Initiative „Sport macht Schule“ zugute. Zum anderen werden Projekte außerhalb des VBKI gefördert: der Malteser Hilfsdienst (Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung), der Verein Land in Sicht, der sich im ländlichen Raum für Weltoffenheit und demokratische und soziale Denkweisen engagiert und „Wirtschaft kann Kinder“. Der Verein "Wirtschaft kann Kinder" wurde im Februar 2020 von dem Immobilienunternehmer Christoph Gröner gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu helfen.
Christoph Gröner bewies -wie so oft- seine große Spendenbereitschaft durch Höchstgebote für verschiedene Lose, darunter das imposante Gemälde von K.H. Hödicke, das Marc Müller gespendet hatte und rundete am Ende den Spendenbetrag des Abends von rund 760.000 Euro großzügig auf 800.000 Euro auf. Auch ETL-Chef Marc Müller war- wie schon im Vorjahr- in Bieterlaune für die gute Sache und konnte eines der begehrtesten Kunstwerke, die Skulptur von Tony Cragg, ersteigern. Auch Unternehmer Michael Schrobsdorff und die Potsdamer Kulturförderer Marianne und Stefan Ludes trugen zu dem imposanten Spendenergebnis bei. Weitere Spender bei diesem gesellschaftlichen Ereignis waren u. a. Klaus Siegers (Weberbank), Nadir Guediri (Guediri Holding), Carsten Jung (Berliner Volksbank), Klaus-Jürgen Meier, (Allianz Roskos Meier), Jörg Woltmann (KPM), Frank Schmeichel (Business Network) und Berlinboxx-Herausgeberin Dr. Angela Wiechula und Galerist Johann König.
