Ruheoase im neapolitanischen Trubel
Grand Hotel Vesuvio, Neapel
Was hat ein Manager normalerweise nie? Zeit! Das könnte derzeit allerdings ganz anders aussehen, denn zeitliche und räumliche Rahmenbedingungen dürfen neu gedacht werden. Die BERLINboxx stellt Ihnen außergewöhnliche Orte vor, an denen erholsame Auszeiten mit produktiven Arbeitseinheiten kombiniert werden können.
Ende des neunzehnten Jahrhunderts wurde das Stadtbild Neapels wesentlich verändert. Die Regierung führte einen Sanierungsplan der verwahrlosesten Stadtviertel Neapels durch und baute eine komplett neue Strandpromenade. In dieser Atmosphäre des Aufbruchs begeisterte sich ein belgischer Finanzier für diesen Ort und beschloss, an der neuen Strandpromenade ein Hotel zu bauen. So kam es 1882 zum Bau des „Grand Hôtel du Vesuve“. Es entstand ein raffiniertes Luxushotel, das zum beliebten Treffpunkt der internationalen Gäste wurde, die Neapel besuchten. Von den Balkonen und Terrassen des Hotels haben den Zauber des Golfs von Neapel mit Blick auf Vesuv und die Insel Capri seitdem so illustre Berühmtheiten wie Alfred Hitchcock, Giorgio Armani, die niederländische Königin Beatrix, Bruce Springsteen, Clark Gable, Claudia Schiffer, Grace Kelly, Bill Clinton, Pablo Picasso, Placido Domingo, Sophia Loren, die Spice Girls, Bill Clinton, Woody Allen kennen und lieben gelernt, um nur einige zu nennen.
Als einziges Fünf-Sterne-Hotel mitten im historischen Zentrum Neapels verfügt das Haus über 160 Zimmer und 21 Suiten, zwei Panorama-Restaurants, einen Fitness Club mit Hallenbad, Kongresssäle für besondere Events, eine Bar, privaten Bootsservice sowie einen Audi-Service mit Chauffeur.
Alle Zimmer sind klimatisiert, bieten leistungsstarkes WLAN und haben einen Schreibtisch, wobei einige auch einen Balkon mit Meerblick umfassen. Das Dachgarten-Restaurant Caruso, benannt nach dem legendären Tenor Enrico Caruso, der das Hotel als „sein neapolitanisches Heim“ bezeichnete, verwöhnt mit klassischer italienischer Küche und einem Panoramablick auf das Castel dell'Ovo gegenüber. Der Hafen mit Booten nach Capri, Sorrent und anderen Zielen liegt 15 Gehminuten entfernt.
Abschließend ist außerdem das Gipfeltreffen G7 im Jahr 1994 zu erwähnen, denn damals hatte das Hotel die Ehre, die italienischen, amerikanischen und französischen Delegationen zu beherbergen. Dieses historische Ereignis trug erheblich zum touristischen Comeback der Stadt bei. Seit Mai 2023 ist die ganze Stadt nun spürbar im Fußball-Taumel, seit der SSC Neapel zum dritten Mal italienischer Fußballmeister wurde und damit ein ganz neues süditalienisches Zusammengehörigkeitsgefühl schuf. Grazie, Ragazzi! (awi)