MESSE IN St. AGNES – Spektakuläre Schau der Gegenwartskunst
Johann und Lena König sind die Kreativ-Könige in diesen kunstreduzierten Zeiten! Angesichts der Absage der Art Basel, auf der die König Galerie regelmäßig Präsenz zeigt, hat das Galeristenpaar in kurzer Zeit ein neues Veranstaltungsformat geschaffen, das sozusagen die renommierte Kunstmesse nach Berlin holt: Messe in St. Agnes, so der mehrdeutige Titel dieser bedeutenden Schau der Gegenwartskunst, die heute ihre Weltpremiere feiert.
Mit 400 Werken von 100 Künstlern wird in dem sakralen Monumentalbau in Kreuzberg, die inzwischen zu einem Mekka der Gegenwartskunst geworden ist, ein echtes Äquivalent zu den internationalen Kunstmessen präsentiert.
St. AGNES - Berlin setzt Kontrapunkt zur abgesagten Art Basel
Das Konzept dieser Premiere will verschiedene Positionen aufzeigen, manchmal diese konfrontieren und so einen breiten Ausblick auf die Gegenwartskunst zu geben. Erstmalig stellt König Werke von Bernhard Heisig, dem Mitbegründer der Leipziger Schule, mit Arbeiten von hoher musealer Qualität aus einer Privatsammlung einer Verlegerfamilie aus. Daneben die Leipziger Schule nächster Generation mit Norbert Bisky. Auch A. R. Penck, mit ostdeutschen Wurzeln, ist mit einem Masterpiece von hoher musischer Konnotation dabei: Das großformatigen Ölgemälde „Die Liebe zu den drei Orangen“ , inspiriert von der gleichnamigen Oper von Sergei Prokofjew, ist ein Masterpiece des vor drei Jahren verstorbenen internationalen Künstlerstars. Seitdem sind seine Preise explodiert und erzielen auf Auktionen leicht eine halbe Millionen Euro.
Auch Katharina Grosse, deren spektakuläre Ausstellung im Hamburger Bahnhof, die morgen eröffnet wird und schon ein internationales Medienecho ausgelöst hat, ist mit zwei spektakulären Farborgien vertreten. Katharina Grosse ist unumstritten die bedeutendste Gegenwartskünstlerin von internationalem Rang, die neben König auch von Gagosian, New York, vertreten wird und in vielen bedeutenden Museen hängt. (red)