Kinder-Charity-Race in Leipzig: High Speed für den guten Zweck
In diesem Jahr ist es dem Verein Wirtschaft kann Kinder (WKK) als Veranstalter des 8. Charity Race und im Beisein von Schirmherr Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder erneut gelungen, das anvisierte Ziel zu erreichen: Mit 400.000 EURO wurde der bisherige Spendenrekord aus dem letzten Jahr noch einmal deutlich überschritten. 2020 wurden bei dem WKK Charity Race in seiner Auflage bereits insgesamt 300.000 EURO für den guten Zweck gesammelt.
Der Vereinsvorsitzende Christoph Gröner ist überaus dankbar für das überwältigende Ergebnis und lobt die hohe Spendenbereitschaft der Teilnehmer*innen: „Im Namen des Vereins Wirtschaft kann Kinder danke ich allen großzügigen Spenderinnen und Spendern, die beim traditionellen Charity Race dabei waren und ihren Teil zu dieser herausragenden Spendensumme beigetragen haben. Es ist der Auftrag des Vereins und auch mein ganz persönliches Anliegen, Kindern und jungen Erwachsenen Lebensfreude, Zuversicht und konkrete Perspektiven zu schenken, denn Armut oder soziale Herkunft sollen nicht länger entscheidend für die Zukunftschancen von Kindern sein.“
Die beeindruckende Spendensumme geht an die Off Road Kids Stiftung, den Bundesverband Kinderhospiz e.V. für deren Projekt „Frag OSKAR“, den Straßenkinder e.V. Leipzig, das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. und das Elisabethstift für deren Projekt „Mehr ABC durch WLAN“.
Unternehmerisches Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche
„Die Lösung der sozialen Probleme erreicht man nicht durch weitere Umverteilung, sondern durch Befähigung. Nicht durch das Streben nach absoluter Gleichheit, sondern durch Chancengerechtigkeit und verstärkte Bildungsanstrengungen. Durch die Förderung von Solidarität und Selbstbestimmung“, führt Gerhard Schröder in seiner Rede anlässlich des Charity Race aus. „Als ich von Christoph Gröner und Rüdiger Grube, die gemeinsam den Vorstand des Vereins Wirtschaft kann Kinder bilden, gebeten wurde, die Schirmherrschaft für dieses Charity Race zu übernehmen, habe ich gerne zugesagt. Denn das Ziel des Vereins hat mich auf Anhieb überzeugt. Wirtschaft kann Kinder ermöglicht die Teilhabe an der Gesellschaft. Und zwar für eine Gruppe unserer Gesellschaft, die es besonders nötig hat: sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche.“
Wirtschaft kann Kinder ist ein Zusammenschluss von Unternehmer*innen, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und es sich zum Ziel gesetzt haben, unserer Gesellschaft zu mehr Chancengerechtigkeit zu verhelfen. WKK fungiert als Dachverband, der jeden gespendeten Euro bundesweit an Stiftungen, Vereine und Einrichtungen weitergibt, die sich für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die es im Leben schwer haben, einsetzen.
Ein Anliegen von Wirtschaft kann Kinder ist außerdem, weitere Unterstützer*innen und Spender*innen für diese wichtige Sache und den guten Zweck zu gewinnen. Aktionen wie das Charity Race und namhafte Fürsprecher wie Schirmherr Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
„Normalerweise werden die Bildungschancen von unseren Schulen abgedeckt. Die Pandemie hat diesen Zugang für fast 1,5 Jahre verhindert. Hätten wir die Spende von Wirtschaft kann Kinder nicht erhalten, würden unsere Kinder womöglich aufgeben und wären wieder abgehängt “, beschreibt Helmut Wegner, Geschäftsführer des Elisabethstifts, die Situation seiner Einrichtung.
Ulrike Herkner, Geschäftsführerin Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V., fügt hinzu: „Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund bedanken wir uns bei dem Wirtschaft kann Kinder e.V. und ganz besonders bei Christoph Gröner persönlich sowie bei allen Spenderinnen und Spendern für ihr besonderes Engagement. Dies ist für uns nicht nur essenziell, um die Hilfsangebote von Bärenherz im gebotenen Umfang aufrechterhalten zu können – es ist auch ein wunderbares Zeichen der Solidarität mit den Familien im Kinderhospiz Bärenherz.“ (red)