BERLINboxx Hauptstadtkalender
Details
Datum:
12. April – 10. Mai 2025
Veranstaltungskategorie:
Kultur & Kreativwirtschaft
Event Website:
loop-raum.de
Veranstalter
B-Part Exhibition
E-Mail:
loop@loop-raum.de
Webseite:
Veranstaltungsort
Gruppenausstellung „Here Could Be Home“
Das im Rahmen der B-Part Exhibition entwickelte diskursive Format „Moving Grounds“ setzt sich mit der Erweiterung des Kunstbegriffs im experimentellen Kontext auseinander. Die Gruppenausstellung „Here Could Be Home“ markiert die vierte Ausstellung dieser Reihe und widmet sich dem Begriff des Zuhauses - nicht nur als einen Ort, sondern als einen sich wandelnden Zustand, der von Empfindungen und persönlicher Resonanz geprägt ist. Sechs polnische KünstlerInnen untersuchen durch immersive Installationen, sensorische Interaktionen und intime Erzählungen die flüchtige Natur von Zugehörigkeit. Gemeinsam stellen sie sich der zentralen Frage der Ausstellung: Was ist es, das einen Raum so stark mit uns resonieren lässt, dass wir uns erlauben, dort anzukommen?
Die KünstlerInnen erkunden den Begriff des Zuhauses aus ihren individuellen Perspektiven – sei es durch interaktive Klanginstallationen (Agata Feledyn), textile Kokons, die Fürsorge und Wärme symbolisieren (Weronika Gołaś), skulpturale Unterkünfte aus gebrauchten Kleidungsstücken (Julia Marchowska), Gemälde, die das Dazwischen auf der Suche nach Identität und Heimat erforschen (Allen Mack), Körperperformances, die auf persönlichen Ritualen basieren (Bartłomiej Mikuła), oder kontemplative Filme, die Bewusstsein und Identität hinterfragen (Jakub Wójcik).
Das Kollektiv von sechs jungen KünstlerInnen verbindet ein ähnlicher Hintergrund sowie die Dynamik sich wandelnder Zukunftsperspektiven für ihre Generation: „Wir sind mit einer Vielzahl offener Türen aufgewachsen, die für frühere polnische Generationen verschlossen blieben. Studien im 'Westen', Weltreisen, der Wunsch, Teil der 'internationalen Gemeinschaft' zu werden – unser Gefühl von Heimat ist geprägt von Mobilität, Vergänglichkeit und Zugang, von Erzählungen über 'großartige Möglichkeiten' und eine 'bessere Welt' anderswo. Der Kompass, der daraus entsteht, ist leicht und durchlässig, seine Ränder wirken undefiniert, doch er kreist weiterhin um das Bedürfnis nach Verwurzelung und Zugehörigkeit. Wir fragen uns, welches Bewusstsein und welche Grenzen damit einhergehen.“
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