Kfz-Stau in Fahrradstraßen und Wohngebieten - Lösungsansätze für den Umgang mit Navigationssystemen

In den letzten Jahren ist der Kfz-Verkehr in vielen Wohngebieten deutlich angestiegen, insbesondere in den Morgen- und Feierabendstunden. In einigen Tempo-30-Zonen und Fahrradstraßen kommt es mittlerweile zu einem Verkehrsaufkommen, das mit Hauptverkehrsstraßen vergleichbar ist – teils bis hin zu Staus. Diese Straßen sind jedoch aufgrund ihrer Struktur und Netzfunktion nicht für so viel Durchgangsverkehr ausgelegt, was vor allem Anwohner sowie Radfahrer und Fußgänger stark beeinträchtigt.

Eine der Hauptursachen für das vermehrte Verkehrsaufkommen in den Nebennetzen sind die Routenempfehlungen von Navigationssystemen, die unbewusst Verkehr von größeren Straßen auf kleinere, weniger geeignete Straßen leiten. Wie diese Navigationssysteme arbeiten und welche Maßnahmen Kommunen ergreifen können, um die unerwünschte Umleitung zu verhindern, wird in einem Diskurs am Dienstag mit Prof. Dr. Johannes Schöning von der Universität St. Gallen eingehend besprochen. In diesem Rahmen haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, eigene Diskussionsbeiträge und Fragen einzubringen, um gemeinsam Lösungen und Handlungsoptionen zu entwickeln.

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