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Neues Energiekonzept für den Tierpark Berlin
Haupteingang des Tierparkes in Berlin | Foto: Dreizung, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons

Neues Energiekonzept für den Tierpark Berlin

10. November 2020

Im Tierpark Berlin, dem größten Landschaftspark Europas leben rund 10.000 Tiere aus aller Welt. Die abwechslungsreiche, weitläufige Parklandschaft, erstreckt sich auf einer Fläche von 160 Hektar. Nun setzten Tierpark und die GASAG AG gemeinsam ein Projekt um, um den Tierpark energieeffizienter und klimafreundlicher zu gestalten.

Gemeinsam gegen den Klimawandel

Die GASAG setzt für den Tierpark Berlin ein effizientes Energiekonzept um und modernisiert dafür den Anlagenbestand. Wärme und Strom für die rund 10.000 Tiere im Park werden zukünftig in zwei wärmegeführten Blockheizkraftwerken sowie in zwei effizienten Erdgaskesseln erzeugt. Durch diese neue Energiezentrale wird eine sichere und wirtschaftliche Wärme- und Stromversorgung garantiert, die Eigenstromversorgung wird verdoppelt und somit wird weniger CO2 ausgestoßen. Besonders jetzt im Kampf gegen den Klimawandel sei dies ein wichtiges Projekt, um einen Schritt weiter zu gehen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die schon bestehende Partnerschaft für die Energieversorgung des Tierparks Berlin weiter leben und festigen können. Bei solch großen Projekten ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit Grundlage für ein gutes Ergebnis. So konnten wir eine sichere, effiziente und wirtschaftliche Energielösung – zugeschnitten auf die besonderen Bedürfnisse des Tierparks – entwickeln“, so Matthias Trunk, Vertriebsvorstand GASAG AG.

Jahrelange Partnerschaft mit großen Herausforderungen

Die Planung, Investition und den Betrieb der neuen Energieanlagen, sowie den Energieeinkauf übernimmt die GASAG. Die Energiepartnerschaft der beiden Berliner Institutionen wurde bereits vor über 13,5 Jahre vereinbart und verfolgt das langfristige Ziel, ein nachhaltiges, klimafreundliches Energiekonzept für den Tierpark zu erarbeiten. Dies sei bei einem Tierpark dieser Größe eine große Herausforderung, dennoch wird auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit vertraut. Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem äußert sich optimistisch: „Bei einem 160 Hektar großen Park mit mehr als 200 zum Teil sanierungsbedürftigen Gebäuden ist dies eine enorme Herausforderung. Dem Etappenziel der effizienteren Energienutzung sind wir dank unserem wichtigen Partner der GASAG nun ein Stück nähergekommen.“ (mp)